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Praktikum in Saskatchewan

Ein Bericht von Patrick M.

Anreise

Sälü zäme,

Mein Name ist Patrick M. und ich komme aus der Lenk im Simmental. Am 24. April 2023 konnte ich meinen grossen Kindheitstraum erfüllen und in Zürich in ein Flugzeug steigen um nach Kanada zu fliegen um dort ein halbes Jahr auf einer Getreidefarm zu arbeiten. Mein erster Zwischenstopp war Calgary von wo die Reise am nächsten Tag mit dem Flugzeug in die Provinz Saskatchewan weiterging. Dort empfing mich mein zukünftiger Arbeitgeber mit seiner Frau und der 3 Monate jungen Tochter und wir fuhren als erstes mit dem Pick-up in ein Restaurant um etwas zu essen. Danach ging es weiter in ein Hotel, in welchem am nächsten Tag ein Meeting von IRE stattfand. Dort hatte ich die Gelegenheit einige andere Praktikanten kennenzulernen. Später an diesem Tag ging es weiter auf die Farm meiner Gastfamilie. Dort lernte ich auch noch den Vater meines Gastgebers kennen.

Meine verschiedenen Aufgaben

Vor der Aussaat haben wir die Maschinen bereitgestellt und Saatgut behandelt. Bereits in der zweiten Woche durfte ich mit dem Traktor aufs Feld und Dünger streuen. Just don`t get stuck. Das war bei allen Feldarbeiten die Aufgabe, da es überall feuchte Stellen und zum Teil grosse Wasserpfützen hatte. Bei der Aussaat waren meine Hauptbeschäftigungen Felder zu striegeln und die Ränder dieser Wasserpfützen mit dem Grubber zu lockern. Zweiteres damit diese ein wenig trocknen und eventuell mehr gesät werden kann. Manchmal standen auch arbeiten wie Rasenmähen, Sämaschine füllen und Steine sammeln oder Bohnenfelder rollen an.

Im Sommer haben wir die Maschinen für die Ernte bereitgestellt, die Sämaschine revidiert und bei einem neu erworbenen Feld den Stacheldrahtzaun entfernt. Ich fuhr dann mit einem deutschen Praktikanten ans Blink182 Konzert in Calgary und 7 Tage in die Rocky Mountains und danach ans Calgary Stampede wo die Unterkunft und die Tickets von IRE organisiert wurden.

Während der Ernte war ich meistens auf dem Überladewagen oder auf der Scheibenegge um die meist ausgetrockneten Wasserpfützen vom Frühjahr zu bearbeiten. Weitere Aufgaben bestanden darin zu striegeln oder den Grainbagger zu bedienen.

Zum Glück haben wir nur drei Getreideschläuche gemacht, da diese Arbeit nicht so spannend ist.

Fazit

Die Arbeiten haben mir grösstenteils sehr gefallen. Ebenfalls waren alle Menschen, die ich in Kanada kennengelernt habe, sehr freundlich und hilfsbereit. Des Weiteren habe ich es immer sehr genossen, wenn während der Aussaat und der Harvest-Saison die Frau vom Vater des Gastgebers das Nachtessen auf den Traktor gebracht hat. Denn sie kann „uuuubendig“ gut kochen. Ich habe ihr sogar gesagt, dass es mein Wunsch wäre, dass meine zukünftige Frau auch so gut kochen kann?. Weiter schätzte ich auch die anderen Mitarbeiter sowie den zweiten Praktikanten aus der Schweiz. Es stellte sich sogar heraus, dass dieser mein Cousin kannte. Zufälle gibt’s….

Weil es mir extrem gut gefallen hat, habe ich in der Schweiz gefragt, ob ich für die Ernte wieder auf die Farm gehen kann. Nun fliege ich am 2. August wieder nach Kanada.

Weiter ein riesengrosses Dankeschön an Annette Hirt für Ihren Support und die ganze Organisation, die sie für mein Praktikum in Kanada geleistet hat.

Ein visueller Einblick

In diesem Video erhältst du einen visuellen Einblick in die Erlebnisse des Praktikanten in Kanada.

Weitere Informationen zu einem Praktikum in Kanada

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